Länderpokal AK 50

Ein Bericht von Christoph Eltester

Die neu formierte Senioren-Mannschaft des Golfverbandes Schleswig-Holstein e.V. spielt herausragendes Golf und gewinnt sensationell Silber beim Länderpokal AK 50 der Bundesländer im GC Halle (Landesgolfverband Sachsen-Anhalt e.V.).

Bereits am Turnierfreitag überraschten die Schleswig-Holsteiner bei der Qualifikation im Zählspielmodus mit nur 8 über Par (dreimal 72, 73, 74). Damit wurden Sie vierter von zwölf Landesverbänden und erreichten damit die Gruppe 1 von 3 mit jeweils vier Landesverbänden.

Am zweiten Tag ging es dann im Lochspiel-Modus (Matchplay) gegen den ersten der Gruppe, Titelverteidiger Hessen, mit einigen Nationalspielern in ihrer Mannschaft. Nach einem dramatischen Comeback, da die ersten beiden Matches verloren gingen, holte das Team alle drei weiteren Einzelpunkte (3:2). Dabei ging es bis zum letzten Punkt bzw. auf das letzte 18. Loch, wobei Azer Bislimaj vom GC Sylt einen Schlag aus ca. 140 Metern direkt zwei Meter zum Birdie und Sieg an die Fahne schlug. Danach brach die Anspannung, und man sah, dass auch erfahrene Golfer eine Träne im Auge hatten.

Damit ging es ins Finale gegen die Top-Mannschaft aus Baden-Württemberg, die wiederum ihr Halbfinale gegen NRW gewann. Am Sonntag wurden dann die Schleswig-Holsteiner von einer überragenden Mannschaft, trotz weiteren starken Auftritts, gestoppt und verloren mit 1:4. Bei der Siegerehrung durften sich die Männer aus dem Norden wie die Sieger fühlen, da die anderen Landesverbände das GVSH-Team bejubelten, da sie den seit Jahren etablierten und großen Golf-Verbänden Paroli boten.

Wir haben so etwas noch nicht erlebt und sind sehr stolz auf die Leistung und sportlichen Auftritt des Team GVSH, denn schließlich ist dies die erste Silber-Medaille für die Schleswig-Holsteiner im Länderpokal, der seit 40 Jahren ausgetragen wird, resümierten Seniorenwart Andreas Klippel und der neue Playing Captain Christoph Eltester für den Landesverband SH. Wir haben einiges reformiert und die besten Spieler (Rangliste SH) des Verbandes dabeigehabt, zudem wuchsen alle über sich hinaus und legten eine fast unglaubliche Performance an den Tag, gewonnen wurde aber als Mannschaft – der Star ist das TEAM!